Übergänge. Passagen durch eine
deutsch-israelische Filmgeschichte.

In den vergangenen Jahren hat das israelische Kino weltweit auf zahlreichen Festivals Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Viele der oft ausgezeichneten Filme sind Koproduktionen und es ist schon längst nicht mehr die Ausnahme, dass auch deutsche Filmförderungen israelische Regisseure bei ihren Projekten unterstützen – nicht zuletzt dann, wenn wie in Eran Riklis Film Playoff (2011) Episoden einer deutsch-israelischen Geschichte oder grenzüberschreitende Begegnungen Thema und Gegenstand der Filme sind. Solche deutsch-israelischen Filmbeziehungen aber haben bereits eine lange Tradition, die sogar bis in die Zeit vor der Staatsgründung zurückreicht, als jüdische Filmemacher aus Deutschland Palästina bereisten, um den dortigen zionistischen Aufbau auch in ihrer deutschen Heimat publik zu machen. Spätere Filme erzählten dann Geschichten von deutschsprachigen Einwanderern oder zeigen Israelis in Deutschland und Deutsche in Israel oder Figuren, die sich zwischen beiden Ländern bewegen.

Diese Geschichten und Episoden deutsch-israelischer Filmbeziehungen bilden zusammen Elemente einer deutsch-israelischen Filmgeschichte, die bis heute fortwirkt. Das Buch Übergänge. Passagen durch eine deutsch-israelische Filmgeschichte nimmt sich dieser Geschichte an und versucht sie anhand von konkreten Filmen und Ereignissen zu rekonstruieren. Es reicht von den Anfängen der Filmproduktion im Mandatsgebiet Palästina bis in die Gegenwart und richtet sich an Leserinnen und Leser, die sich für die deutsch-jüdische und deutsch-israelische Geschichte interessieren ebenso wie an Film- und Fachhistoriker und junge Filmemacher.

Neofelis Verlag, 2014
300 Seiten
ISBN: 978-3-943414-51-6

www.neofelis-verlag.de